diff --git a/mhd/22/03/12/Etikett_cella_druck_211112.png b/mhd/22/03/12/Etikett_cella_druck_211112.png new file mode 100644 index 0000000..02d686e Binary files /dev/null and b/mhd/22/03/12/Etikett_cella_druck_211112.png differ diff --git a/mhd/22/03/12/index.html b/mhd/22/03/12/index.html new file mode 100644 index 0000000..ea841c6 --- /dev/null +++ b/mhd/22/03/12/index.html @@ -0,0 +1,117 @@ + + +
+ + ++ Dr. Mathias Hutzler von der TUM hat eine wilde Hybridhefe aus einer 70 Jahre alten Bierflasche isoliert. Diese Hefe, die + Cella - TUM 594, + ist so kältetolerant, dass man mit ihr untergärig brauen kann. Als Mathias uns fragte, ob wir zusammen mit dieser Hefe ein + historisches untergäriges Kellerbier brauen wollen, haben wir ohne zu zögern zugesagt. Uns wurde dann noch ein historisches Maischverfahren + zugetragen, das in der Literatur so dem Jahre 1672 zugeschrieben wird, also fingen wir mal an mit diesen Informationen ein Rezept zu machen. + Wir haben nicht wie damals über Stroh und Holz abgeläutert, wir haben auch entgegen dem Original eine minimale Flaschengärung auf 3g CO2 pro Liter + Bier gemacht. Dadurch bleiben wir nah an dem originalen ungespundeten Geschmack, die Hefe kann aber den in der Bierflasche enthaltenen + Sauerstoff verbrauchen, und wir bekommen eine etwas modernere Haltbarkeit hin. Selbstverständlich kam auch nur Doldenhopfen zum Einsatz. Um die alten + Felsenkeller zu simulieren haben wir extra eine kleine Kühlbox gebaut, damit wir den Gärtank auf 12°C mit Raumkühlung kühlen konnten. Das Bier ist + dunkel, wie damals üblich, eher leichter, mit 2,2 vol% Alkohol, dafür aber recht nahrhaft. Das Maischverfahren zusammen mit der Hefe ergibt ein Bier, + das einen ganz eigenen Geschmack hat, der es aber Wert ist, sich darauf einzulassen. +
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