From 43895626ab7a0a1a7bfff46986214e3ac8893f7a Mon Sep 17 00:00:00 2001
From: sven
Date: Tue, 23 Nov 2021 19:01:50 +0100
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Dr. Mathias Hutzler von der TUM hat eine wilde Hybridhefe aus einer 70 Jahre alten Bierflasche isoliert. Diese Hefe, die
Cella - TUM 594,
ist so kältetolerant, dass man mit ihr untergärig brauen kann. Als Mathias uns fragte, ob wir zusammen mit dieser Hefe ein
- historisches untergäriges Kellerbier brauen wollen, haben wir ohne zu zögern zugesagt. Uns wurde dann noch ein historisches Maischverfahren
- zugetragen, das in der Literatur so dem Jahre 1672 zugeschrieben wird, also fingen wir mal an mit diesen Informationen ein Rezept zu machen.
- Wir haben nicht wie damals über Stroh und Holz abgeläutert, wir haben auch entgegen dem Original eine minimale Flaschengärung auf 3g CO2 pro Liter
- Bier gemacht. Dadurch bleiben wir nah an dem originalen ungespundeten Geschmack, die Hefe kann aber den in der Bierflasche enthaltenen
- Sauerstoff verbrauchen, und wir bekommen eine etwas modernere Haltbarkeit hin. Selbstverständlich kam auch nur Doldenhopfen zum Einsatz. Um die alten
- Felsenkeller zu simulieren haben wir extra eine kleine Kühlbox gebaut, damit wir den Gärtank auf 12°C mit Raumkühlung kühlen konnten. Das Bier ist
- dunkel, wie damals üblich, eher leichter, mit 2,2 vol% Alkohol, dafür aber recht nahrhaft. Das Maischverfahren zusammen mit der Hefe ergibt ein Bier,
- das einen ganz eigenen Geschmack hat, der es aber Wert ist, sich darauf einzulassen.
+ historisches untergäriges Kellerbier brauen wollen, haben wir ohne zu zögern zugesagt. Dann kam plötzlich Dr. Martin Zarnko, auch von der TUM,
+ mit einem histrischen Maischverfahren von 1672 um die Ecke, und so fand eines zum anderen. Herausgekommen ist unser Cella 1672.
+ Wir haben zwar nicht wie damals über Stroh und Holz abgeläutert, und auch entgegen dem Original eine Flaschengärung auf 3g CO2 pro l Bier gemacht,
+ aber sind doch sehr nah dran an der hsitorischen Vorlage. Durch die minimale Flaschengärung sind wir zwas noch nahe am originalen ungespundeten
+ Geschmack, aber erzielen dadurch eine Haltbarkeit, die über wenige Tage hinaus geht. Selbstverständlich kam auch nur Doldenhopfen zum Einsatz.
+ Um die alten Felsenkeller zu simulieren haben wir extra eine kleine Kühlbox gebaut, damit wir den Gärtank auf 12°C mit Raumkühlung kühlen konnten.
+ Das Bier ist dunkel, wie damals üblich, eher leichter, mit 2,2 vol% Alkohol, dafür aber recht nahrhaft. Das Maischverfahren zusammen mit der Hefe
+ ergibt ein Bier, das einen ganz eigenen Geschmack hat, der es aber wert ist, sich darauf einzulassen.
Eckdaten
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- 30l Wasser im Läuterbottich vorlegen mit 80°C, damit der Senkboden belegt ist
- komplette Schüttung trocken in den Läuterbottichh
- - 100l kochendem Wasser unter rühren zubrühen
+ - 100l kochendes Wasser unter Rühren zubrühen
- Rast 45min
- danach Trubwürzepumpen und abläutern.